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E-Commerce Trends – ein Blick auf das Jahr 2021

E-Commerce Trends – ein Blick auf das Jahr 2021

E-Commerce Trends – ein Blick auf das Jahr 2021

Das Jahr geht zu Ende und ein neues wird bald beginnen, welches viele neue Trends mit sich bringen wird. In diesem Blogbeitrag schauen wir auf das Jahr 2020 zurück und berichten über die potenziellen Trends sowie Möglichkeiten des folgenden Jahres 2021.

Rückblick auf 2020

2020 wurde insbesondere durch die Pandemie, welche durch den Virus Covid-19 ausgelöst wurde geprägt. Die Pandemie förderte, durch ihre starken Eingrenzungen des sozialen Lebens die Entwicklung der Digitalisierung, insbesondere den Online-Vertrieb der weltweiten Unternehmen. Dies lässt sich unter anderem an der Entwicklung der Social Media Plattformen erkennen.

Corona – Pandemie

Ab März 2020 war, aufgrund der Pandemie nichts wie zuvor, insbesondere im Wirtschaftsbereich traten große Veränderungen auf. Das Leben von Millionen Menschen wurde immens beeinflusst und zog einigen Veränderungen sowie Einschränkungen mit sich. Viele Tätigkeiten durften lediglich von zu Hause aus ausgeführt werden. Durch die Einschränkungen der Pandemie mussten viele Unternehmen neue Strategien und Konzepte entwickeln. Zudem wurde die Arbeit im Home-Office etabliert. Viele Unternehmer merkten, dass die Mitarbeiter im Home-Office produktiver sind und weniger krankheitsbedingte Ausfälle auftreten, wodurch das Unternehmen an effektiver Arbeitszeit sowie Kapazität dazu gewinnt. Zudem wurden Online-Meetings in Bereichen eingesetzt, akzeptiert sowie etabliert, wo diese zuvor undenkbar waren. Unternehmen welche sich der Digitalisierung entziehen wollten oder welchen diese Prozesse schwerfielen, vollzogen die Wandlung während des ersten Lockdowns, innerhalb weniger Wochen. Die Unternehmen welche ihre Geschäftsstrategien bereits digitalisiert hatten, profitierten aus dieser Situation. Beispielsweise hatten im März und April einige Online-Shops ihre Vorjahresumsätze bereits übertroffen. Durch die Pandemie ist die Anzahl der neu erstellten Online-Shops immens angestiegen und brachte eine Plattforminnovation in allen Branchen mit sich.

Zufolge der neuen Situation herrschte ein, für uns alle unbekanntes Marktverhältnis. Dies brachte mit sich, dass die Werbetreibenden insbesondere den Fokus darauf legten, regelmäßig Analysen der digitalen Daten durchzuführen, um mithilfe dieser Veränderungen zu erkennen und Optimierungen durchführen zu können. Während des Lockdowns generierten die Firmen lediglich Einnahmen über die digitalisierten Vertriebswege. Deshalb wurde der Fokus auf die Optimierung dieser gelegt.

Das Jahr 2020 ist seit dem Auftritt der Pandemie so turbulent in seinen Zahlen, wie noch nie zuvor. Durch die Ungewissheit, welche die Pandemie in der Wirtschaft mit sich bringt, wissen die Unternehmer sowie Konsumenten nicht was auf sie zukommt, wodurch Unsicherheit und Ängste ausgelöst werden. Durch starke unvorhersehbare Veränderungen des Konsums, welche die Pandemie mit sich bringt, entstehen immense unberechenbare Schwankungen, welche unvorhersehbare Risiken mit sich bringen. Diese Faktoren werden im kommenden Jahr 2021 weiterhin eine große Rolle spielen und die Wirtschaft stark beeinträchtigen.

Cookies – BGH-Urteil

Zudem willigte der BGH Mitte 2020, der Weisung des EuGH Urteils zu Cookies, ebenfalls ein. Das Urteil beschließt, dass Webseitenbetreiber eine aktive Einwilligung der Nutzer benötigen, bevor diese Cookies setzen dürfen. Die Einwilligung muss der Nutzer selbständig setzen, somit soll der Nutzer aufgefordert werden aktiviert zu werden und seine Auswahl bewusst zu treffen. Deshalb wird eine vorausgewählte Checkbox in einem Cookie-Banner als ungenügend angesehen und ist somit rechtswidrig. Mit dieser Änderung veränderte sich die Welt der Cookies und erschwert den Betreibern von Webseiten ihre Arbeit, durch lästige Pop-up-Benachrichtigungen, welche nach der Einwilligung der Kunden fragen. Dies sorgt dafür, dass die Kunden genervt sind, die Agenturen mit ungenauen Daten arbeiten müssen und die Händler schlechtere Auswertungen erhalten.

Entwicklung der Social Media Plattformen

Innerhalb des Jahres 2020 hat sich viel verändert, insbesondere im Bereich des Vertriebs. Zudem traten einige neue Möglichkeiten im Bereich Social-Media-Marketing auf. Zum einen hat Instagram neue Funktionen, Erweiterungen sowie Bedienungen integriert, wie beispielsweise die Shopping-Funktion, das Layout der mobilen App sowie die Funktion Reels, welche jetzt zum Ende des Jahres um eine Shopping-Funktion erweitert wurde. Bisher wurde die Funktion Reels hauptsächlich von privaten Nutzern und Influencern verwendet. Mit der neuen Erweiterung, der Shopping-Funktion bieten Reels den Unternehmern einen potenziellen Mehrwert sowie neue Möglichkeiten, welche das Interesse der Unternehmen wecken wird. Deshalb wird diese neue Erweiterung im Jahr 2021 höchstwahrscheinlich von vielen Unternehmen in Anspruch genommen, um dadurch neue Potenziale ausschöpfen zu können.

Außerdem ermöglicht Pinterest seit 2020 Werbung über interne Ads zu schalten. Aktuell nutzen diese Möglichkeit lediglich wenige Unternehmen. Zahlreiche Unternehmer denken, dass die Plattform ihnen keinen Mehrwert beziehungsweise Erfolg liefern würde. Dies lässt sich damit begründen, dass ihnen die Plattform oftmals fremd ist beziehungsweise sie sich nicht ausreichend über diese informiert haben und sie deshalb die Plattform unterschätzen oder falsch deuten. Vielen Unternehmern ist nicht bewusst, welche Möglichkeiten Pinterest ihnen bietet und verschenken aus diesem Grund das Potenzial der Plattform.

Passend zum Jahresende führt WhatsApp Shopping Carts ein. Diese neue Funktion unterstützt die Bequemlichkeit der Kunden beim Kauf und bietet Unternehmen neue Potenziale, weshalb du dich spätestens im neuen Jahr mit dieser Funktion auseinandersetzen solltest, um langfristig keine Potenziale zu verschwenden.

Was kannst du 2021 erwarten?

Besondere Jahre erfordern besondere Maßnahmen. Auch 2021 wird uns die Pandemie begleiten! Im Jahr 2020 konnten viele Unternehmen durch staatliche Hilfen vorerst unterstützt werden, jedoch konnte wie befürchtet die Insolvenzwelle lediglich aufgeschoben werden.

Experten befürchten, dass für das kommende Jahr eine Insolvenzwelle drohe, welche im Vergleich zum Jahr 2020, mit einer Steigerungsrate von 77 %, die höchste Welle der Nachkriegszeit werden könnte. Die vollen Auswirkungen der Pandemie werden wir erst über die kommende Zeit hinweg zu spüren bekommen. Das Jahr 2021 wird diesbezüglich noch einiges beisteuern. Wie lange uns diese Pandemie noch begleiten und uns vor allem wirtschaftlich beeinflussen wird, kann aktuell nicht genau prognostiziert werden. 2021 wird desgleichen, wie 2020 ein schwankungsvolles sowie unberechenbares wirtschaftliches Jahr. Am meisten Sicherheit bietet den Unternehmen die Investition in ihre Online Präsenz, um selbst in schlechten Zeiten den bestmöglichen Erfolg erzielen zu können. Einige Branchen treffen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie mehr, andere weniger. Die Gemeinsamkeit liegt darin, dass alle betroffen sind und alle gemeinsam diese Folgen wieder früher oder später ausbaden müssen.

Zudem werden uns im Jahr 2021, Begriffe wie Multi-Channel, Cross-Channel, Omni-Channel weiterhin begleiten, denn bisher haben sich noch nicht alle Unternehmen der Herausforderung gestellt. Dabei bietet die Verknüpfung der unterschiedlichen Vertriebs- sowie Kommunikationskanäle ein enormes Potenzial. Außerdem werden die Online- und Offline-Kanäle, innerhalb der nächsten Jahre enger miteinander zusammenwachsen.

Trends im Jahre 2021

Im Folgenden haben wir für dich fünf potenzielle Trends im Bereich E-Commerce, des Jahres 2021 aufgeführt.

Nachhaltigkeit im Onlinehandel

Die Nachhaltigkeit von Produkten und ihren Vertriebsprozessen etablierte sich innerhalb der letzten Jahre als ein branchenübergreifender Top-Trend und entwickelt sich stetig weiter. Immer mehr Unternehmen beschäftigen sich mit diesem Thema und integrieren dieses in ihr Geschäftskonzept. Im kommenden Jahr wird dieser Trend, insbesondere im Bereich E-Commerce ein großes Interesse wecken. Das Thema Nachhaltigkeit hat innerhalb der letzten Jahre viel an Bedeutung dazu gewonnen. Immer mehr Konsumenten legen Wert auf nachhaltige Produkte sowie Versandsysteme. Dieses steigende Interesse bietet den Unternehmen neue Potenziale, insbesondere in der Gestaltung von Werbung öffnen sich viele neue Türen. Dabei ist zu bedenken, dass uns ebenfalls im Jahre 2021 die Pandemie begleiten wird. Weshalb der digitale Auftritt deines Unternehmens von immensem Wert ist und das Online-Marketing eine grundlegende Investitionsquelle bietet, für jedes Unternehmen welches Reichweite und Umsätze generieren möchte.

Künstliche Intelligenz

Zu Optimierungen von E-Commerce-Prozesse werden zukünftig immer mehr künstliche Intelligenzen eingesetzt. Diese Technologie wird bereits öfters bei der Erstellung individueller Angebote, der Personalisierung des Einkaufserlebnisses und im Logistikbereich eingesetzt. Mithilfe einer künstlichen Intelligenz können Daten gesammelt und ausgewertet werden, welche helfen Prozesse einfacher sowie schneller zu optimieren.

Personalisierung statt Massenanfertigung

Konsumenten legen immer mehr Wert auf personalisierte Inhalte, dies wirkt sich ebenfalls auf den Bereich E-Commerce aus. Online-Shops mit durchdachten Customer Journeys generieren immer mehr Erfolge und heben sich von der Konkurrenz stärker ab. Wer Kunden an sich binden will, muss ihnen individuelle beziehungsweise personalisierte Inhalte bieten, diese beinhalten unter anderem das Marketing, den Produktkatalog sowie die Vertriebsprozesse. Zudem versuchen sich einzelne Unternehmen an verschiedenen modernen Zustellungskonzepten, beispielsweise durch den Einsatz von autonom fahrenden Robotern.

Social Commerce

Unternehmen sollten auf der Vertrauensebene arbeiten und ihre potenziellen Kunden dort abholen, wo sie sich privat aufhalten. Die Nutzung der Social Media Plattformen hat sich innerhalb der letzten Jahre stark verändert. Die Nutzer verwenden die Plattformen nicht mehr ausschließlich für den privaten Zeitvertreib, sondern zudem als Informationsquelle. Die Menschen bevorzugen es sich bei Personen zu informieren, denen Sie vertrauen und welche sich mit den Themen beschäftigen. Sie möchten wissen, wer genau hinter einer Bewertung steckt und welche Absichten dieser Autor hat. Zudem erhöht das Vertrauen, welches durch ein “persönliches“ Auftreten transportiert wird, für einen Nutzer den Produktwert und motiviert ihn ein Produkt zu kaufen. Diese Chance sollten Unternehmer nutzen, um langfristig mit ihrem Business Erfolge zu erzielen. Beispielsweise können sie ihre Kunden mithilfe von Experten oder Influencern sowie den Einsatz von Call-to-Actions gezielt ansprechen und die unterschiedlichen Plattformen miteinander verknüpfen, um einen Multi-Channel aufzubauen.

Mobile Optimierung

Innerhalb der letzten Jahre steigt die mobile Nutzung von Webseiten beziehungsweise Online-Shops immens an. Wegen der Komfortabilität bevorzugen immer mehr Menschen die mobile Nutzung. Zudem kündigte Google mit dem neuen Core Update im Dezember an, dass ab März 2021 Desktop Only Webseiten keine Relevanz mehr haben werden. Spätestens jetzt solltest du deine Webseite mobil optimieren!

Zu der mobilen Optimierung gehört unter anderem auch das Voice Commerce. Mit der Digitalisierung vermehrt sich die Nutzung von digitalen Sprachassistenten und modernen Smart-Home-Geräten. Diese Systeme ermöglichen anhand eines Sprachbefehls schnelle Suchanfragen sowie einfache Bestellvorgänge auszuführen. Das Ziel vieler Webseiten- und Online-Shopbetreibern wird deshalb zukünftig sein, ihre Seiten auf Sprachbefehle zu optimieren, um dadurch eine höhere Reichweite zu generieren.

Du wünschst dir noch mehr Input und willst deinen Online-Shop für einen guten Start in das neue Jahr optimieren? Dann informiere dich jetzt in unserem Blogbeitrag, auf welche Faktoren es bei einem erfolgreichen Online-Shop ankommt.

Das gesamte enno-Team wünscht dir frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr.

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